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TRML-D4 von Hensoldt in Ulm für Diehl-Defece in Überlingen. Einige Exemplare werden derzeit (2023) an die Ukraine geliefert.
 

T = Telefunken, die Vor-Vorgänger-Firma von Hensoldt
R = Radar = radio detection and ranging

M = Mobil, auf einem Lkw transportierbar

L = für die Luftverteidigung
D = dumm und gefährlich
4 = hoch vier

Video: SWR aktuell, 24.04.2024, Ulm, Hensoldt, TRML Radar T/R-Module

Sowohl Bundeskanzler Olaf Scholz (im Januar 2023) wie auch die CDU-Verteidigungs-Expertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann (im August 2023) besuchten die Firma Hensoldt, vor allem auch weil dort das TRML entwickelt und produziert wird. Zum Frieden in der Ukraine werden diese teuren Maschinen nichts beitragen.
 

HENSOLDT unterstützt Gaza-Krieg. Hier: Süddeutsche Zeitung vom 18. Okt 2023 "Gefragte Güter":

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Der HENSOLDT-Vorstand freut sich über jeden Krieg. Die Aktienkurse steigen. Sektkorken knallen.  Wir aber sagen: HENSOLDT tötet. HENSOLDT mordet. Wir denken an die Opfer. 
 

Südwestpresse 14.04.2023 (Zitate): Hilfe für die Ukraine kommt aus Ulm. Der Radarspezialist feiert seinen Aufstieg in den MDax: Zeitenwende ist am Kapitalmarkt angekommen… Seit 20. März ist das Unternehmen im MDax gelistet… Die Rüstungsindustrie habe kein Schmuddel-Image mehr, hatte Müller dem „Handelsblatt“ erklärt... Im Geschäftsjahr 2022 steigerte Hensoldt seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen stieg um 31 Millionen Euro auf 292 Millionen Euro... Bei Hensoldt verdreifachte sich der Kurs seit Februar 2022 nahezu… „Zuletzt haben wir unser modernes Hochleistungs-Radar TRML-4D für die Luftverteidigung in Rekordzeit an die Ukraine ausgeliefert“, sagte Müller. Diese werden in Ulm gefertigt… Die Belegschaft wuchs in den vergangenen drei Jahren um mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf 6.500. Am Standort Ulm findet die Produktion von Komponenten und die Endmontage von Radaren statt. Autor: Thomas Veitinger
 

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ZDF-frontal21 vom 30.11.2021 | HENSOLDT | Argos-2 | türkische Drohne | Bayraktar exportiert an Saudi Arabien, Ukraine und Türkmenistan. Hensoldt hilft töten, und zwar im Jemen, im Nordirak und in der Ost-Ukraine. Weitere Infos bei Netzpolitik.org und in diesem Manuskript und bis November 2022 funktioniert dieser Link zur ZDF-Mediathek

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Hensoldt präsentiert Marine-Überwachungsradar Quadome. ESUT, 15. September 2021: Der deutsche Sensor-Hersteller Hensoldt hat heute auf der internationalen Verteidigungs- und Sicherheitsmesse DSEI in London ein neu entwickeltes Radarsystem für die Überwachung und Zielerfassung auf See vorgestellt. Ausgestattet ist das Radar mit dem Namen „Quadome” nach Angaben von Hensoldt mit der neuesten Technologie. Es biete schnelle Reaktionsfähigkeit und hohe Präzision zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.
 

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Deutschlandfunk 29.12.2020: HENSOLDT engagiert sich bei Künstlicher Intelligenz, autonomer Kriegsführung und Killer-Drohnen
 

14.12.2020: Bund beteiligt sich mit 464 Mio. Euro an Hensoldt AG
MdB Karl-Heinz Brunner (SPD) betont Sicherheitsinteressen Deutschlands. Die Bundesregierung hat eine Beteiligung in Höhe von 464 Millionen Euro an der Hensoldt AG beschlossen. Damit wird der Bund 25,1 Prozent am Rüstungskonzern mit Sitz im bayerischen Taufkirchen erwerben. Der Neu-Ulmer Bundestagsabgeordnete Karl-Heinz Brunner begrüßt die Entscheidung: "Bei den Produkten der Hensoldt AG handelt es sich um sensible Schlüsseltechnologien der deutschen Verteidigungsindustrie. Deutschland muss sicherstellen, dass seine Sicherheitsinteressen durch Erwerb einer Minderheitsbeteiligung gewahrt bleiben."
Die Hensoldt Holding GmbH wurde 2020 von der US-Heuschrecke Kohlberg Kravis Roberts & Co in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Durch den Erwerb von 25,1 Prozent an der Unternehmensgruppe sichert sich der Bund eine Sperrminorität. "Wir wollen verhindern, dass die Hensoldt AG durch ihren Börsengang von ausländischen Investoren aufgekauft werden kann. Die Verfügbarkeit der Spitzentechnologien muss für unser Land gesichert werden", so Brunner.
Die Hensoldt-Gruppe ist ein multinationaler Rüstungskonzern mit Spitzentechnologien in den Bereichen Radar, elektronische Kampfführung, Avionik, Elektronik und Optronik. Bei den Produkten handelt es sich überwiegend um Schlüsseltechnologien im Sinne des Strategiepapiers der Bundesregierung zur Stärkung der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in Deutschland vom 12. Februar 2020. Im größten Standort Ulm arbeiten rund 2000 der insgesamt 4000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland.

02.12.2020: Acht HENSOLDT-nahe Reichsbürger aufgeflogen.


Die 8 Reichsbürger gehörten zum Beschaffungsamt der Bundeswehr BAAINBw. Die Bundeswehr ist bei Hensoldt Ulm, Wörtstraße 85, eingemietet. Weitere Informationen.


Hensoldt ist die zweit- oder drittgrößte deutsche Rüstungsfirma [Auf jeden Fall hinter Rheinmetall; und bei Airbus ist die Frage, ob man Airbus anteilig als "deutsche Firma" rechnet].

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Rüstungsanteil an der Gesamtproduktion: 100%.

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Hensoldt entwickelt und produziert Radargeräte und optoelektronische Systeme. Außerdem Geräte für di eelektronische Kampfführung sowie Flugelektronik.

 

Hensoldt hat unter anderem große Werke in Oberkochen (Ostalbkreis) und in Immenstaad am Bodensee.

 

Hier am Hensoldt-Standort Ulm arbeiten 2000 Menschen. Ein großer Teil davon arbeitet an sinnlosen, tötlichen Waffen.

 

Die Firma Hensoldt ist zu 100% in Besitz der KKR, einer US-Gesellschaft (Börse NY).


HENSOLDT  )))  Die elektronischen Augen des Krieges
HENSOLDT  )))  Elektronik für geostrategische Machtkämpfe
HENSOLDT  )))  Sensoren für Angriffe auf Zivilisten
HENSOLDT  )))  Kill, mutilate and make refugees

1. Juli 2020, Neues Radarsystem für Eurofighter: Milliardenauftrag für Hensoldt und Airbus.

HENSOLDT ist von Airbus Defence and Space mit der Entwicklung und Produktion eines neuen AESA (Active Electronically Scanned Array) Radars für die deutschen und spanischen Kriegsflugzeuge "Eurofighter" beauftragt worden.

Die Verträge haben einen Wert von über 1,5 Milliarden Euro.  Bei HENSOLDT in Ulm (Radarzentrum) arbeiten 2200 Mitarbeiter. Im Bereich Eurofighter-Radar wird damit gerechnet, dass durch den neuen Auftrag 400 Arbeitsplätze geschaffen werden. Finanziert wird das Projekt von den Menschen in Spanien und Deutschland. Nach der Budgetfreigabe durch die spanische Regierung und zuletzt im Juni 2020 durch den Deutschen Bundestag wurden die Verträge im Wert von über 1,5 Milliarden Euro nun unterschrieben. Es geht konkret um die Neuentwicklung von Kernkomponenten des Eurofighter-Radars – z.B. ein digitaler Multi-Channel-Receiver und Sende-/Empfangsmodule der Antenne – und die Ausrüstung von circa 130 Eurofighter- Maschinen der Tranchen 2 und 3. Die Entwicklung findet in einem spanisch-deutschen Industriekonsortium unter deutscher Führung statt. HENSOLDT-Ingenieure haben bereits die heutige Eurofighter-Sensorik mitentwickelt. In den Ausbau der Kapazitäten investiert Hensoldt circa 15 Millionen Euro, vorwiegend am Standort Ulm. Weitere Infos zu diesem Projekt siehe unten.


Die Rüstungsfirma HENSOLDT (ehem. Airbus DS Optronics) sucht nach neuem Personal für Rüstungsaufträge. In der Hensoldt-Werbung sieht man ein militärisches U-Boot mit Periskop. Daneben steht: "Tauch auf!" Dagegen sagen wir: "Tauch ab!" Investiere Deine Arbeitskraft nicht in die Herstellung von Kriegsgerät! Investiere deine Lebenszeit und deine Kreativität nicht in den sinnlosen Tod vieler Zivilisten!
 

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Waffenmagazin JANES vom 24.6.2018:
C4iSR: Joint & Common Equipment | Hensoldt launches new TRML-4D radar | Charles Forrester, Paris - Jane's International Defence Review | 24 June 2018 | Hensoldt has launched the TRML-4D AESA radar, based on its experience in the naval domain. Source: Hensoldt |Germany’s Hensoldt has launched a new land-based version of its TRS-4D Active Electronically Scanned Array (AESA) radar. The radar, designated the TRML-4D, uses a gallium nitride (GaN) solid-state transmitter and software-defined AESA system operating in the C-band (NATO G-band). “The missiles that need to be defended against are either more agile, they are getting faster, or they are coming in swarms that try to saturate the system. These are some of the principal threats that we have to deal with in coming up with a new system,” Markus Rothmaier, head of naval and ground radar at Hensoldt said. According to Rothmaier, the C-band gives the radar superior accuracy compared with other systems in the S-band range. “With this higher accuracy, we can ensure that the overall system of radar, command-and-control system, and the effector is increasing its probability to kill the threat.” The TRML-4D has an instrumented sensitivity of a radar cross-section of 0.01 m 2 , and a maximum range of 250 km to a height of 30 km. The minimum range is less than 100 m. Fighter aircraft can be tracked as confirmed targets at ranges over 120 km, with supersonic missiles as confirmed targets at over 60 km. The radar’s AESA-based ‘cued track’ functionality is also able to establish a track within the first rotation of the antenna, obtaining improved track information through a “look-back” functionality as the antenna completes its rotation. By the time the antenna begins its second rotation, it then has a third hit of the target to allow for improved track stability of targets. According to Rothmaier, this functionality is useful against pop-up targets, as well as targets that are performing high-performance manoeuvres. It allows for higher track rate updates in a minimum number of scans, while also increasing the time for weapons systems to react.

 

SWP 29.06.2019 "Revolution beim Radar"  Ulm / kö 28.06.2019 - 17:43 Uhr - Die Ulmer Firma Hensoldt zeigt beim Symposium der Deutschen Gesellschaft für Ortung und Navigation neue, digitale Technologien für militärische und zivile Zwecke. Eine eher unscheinbare Antenne am Maritim-Hotel und der kompakte weiße Transporter, auf den sie montiert ist, zogen beim Internationalen Radar-Symposium in Ulm viel Aufmerksamkeit auf sich.  Das Passivradar „Twinvis“ von Hensoldt stellt eine technologische Revolution dar. Es benötigt keine rotierende Radar-Antenne mehr, die ein elektromagnetisches Signal aussendet, sondern errechnet die Position vor allem von Flugzeugen aus Signal­echos ohnehin vorhandener Radio- oder Fernsehwellen.
So brauchte die – nicht-strahlende – Antenne beim CCU noch nicht mal eine Genehmigung, erläuterte Ryszard Bil von Hensoldt bei dem am Freitag zu Ende gegangenen Symposium mit 300 Experten aus 30 Ländern. Das System war mit einer zweiten Antenne am Hensoldt-Außenstandort in Nersingen zusammengeschaltet und zeigte zahlreiche zivile und militärische Flugzeuge südlich von Frankfurt: „Wir haben gerade 85 Tracks offen“, sagte ein Mitarbeiter. Die bläulichen Signaturen entstehen nur durch  komplexe mathematische Software-Prozesse. Weil das Radar nicht strahlt, kann es nicht geortet werden: weder in einem militärischen Kontext noch von Drogenschmugglern in einem Kleinflugzeug mit Radardetektoren.
Starkes Interesse an Ulmer Radar-Entwicklung. Hensoldt entwickelt das Passivradar auch am Standort Ulm seit zehn Jahren, es kommt 2020 auf den Markt. Die Konsequenzen sind erheblich: Denn das Radar erfasst auch Stealth-Flugzeuge, die für normale Radarsysteme unsichtbar sind. Entsprechend stieß das System am CCU auf starkes Interesse: „Die Überraschung ist groß, wie gut das funktionert“, hieß es beim Bedienpersonal. Hensoldt hatte bei diesem Heimspiel weitere Exponate parat, die bei einer kleinen Messe im Kepler-Saal des Kongresszentrums zu sehen waren. Dabei geht es auch um ein Antikollisions­radar für unbemannte Flugzeuge oder Drohnen. Sie sollen über militärische Anwendungen hinaus künftig zunächst verstärkt zivile Luftfracht transportieren. Das DAA-Radar (die Abkürzung steht für detect and avoid, also aufspüren und vermeiden) erfasst sowohl vertikal als auch horizontal sehr große Scanfelder. „Das kann der Schlüsssel für die autonome Luftfahrt sein“, hieß es am Hensoldt-Ausstellungsstand. Thema autonomes Fahren. Aber auch das autonome Autofahren war Thema bei diesem Symposium der Deutschen Gesellschaft für Ortung und Navigation (DGON), berichtete Kongressleiter Prof. Peter Knott von Fraunhofer. Radare in Fahrerassistenz­systemen seien ein wesentlicher Technologietreiber – zumal es hier auch darum geht, nach den harten Kostenvorgaben der Automobilindustrie zu produzieren. Auch die Digitalisierung und Kopplung mit künstlicher Intelligenz eröffne ganz „neue Möglichkeiten für die Radar-Achtitektur“.
Das Radar-Symposium mit zahlreichen Workshops an drei Tagen ging erstmals in Ulm über die Bühne – was wohl ein Stück weit der Nähe zum Sensorspezialisten Hensoldt geschuldet war. Nächster Austragungsort ist die litauische Hauptstadt Vilnius. Seit Ausgliederung von Airbus bei KKR. Entstehung. Das Rüstungsunternehmen Hensoldt (Taufkirchen bei München) ging 2017 aus der Verteidigungssparte von Airbus hervor. Die Anteile liegen inzwischen vollständig beim US-amerikanischen Finanzinvestor KKR. Rund die Hälfte der 4000 Mitarbeiter ist am Standort Ulm im früheren Anlagenwerk in der Weststadt tätig. Der Radar-Spezialist firmierte auch unter AEG, Telefunken, Dasa und Cassidian. Umsatz etwa 1 Milliarde Euro pro Jahr. Geringer ziviler Anteil.

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Zitate aus der Waffen-Zeitschrift "EUROPÄISCHE SICHERHEIT UND TECHNIK" vom 2.9.2020, Autor: Erwin Paulus

Neues Radarsystem für den Eurofighter startet durch

Im Rahmen der notwendigen Fähigkeitserweiterung des Eurofighters hat der Deutsche Bundestag am 17. Juni 2020 die Einrüstung eines hochmodernen AESA-Radarsystems für die deutschen Eurofighter-Kampfflugzeuge genehmigt.

Um den dringend erforderlichen Fähigkeitsaufwuchs für die deutsche Eurofighter-Flotte im Bereich Sensorik zu realisieren, wurde HENSOLDT nun als verantwortlicher Entwickler und Produzent des Radarsystems beauftragt. Die Einrüstung in die deutsche Flotte erfolgt bei Airbus Defence and Space.

Basis für die nun beschlossene Entwicklung zum ECRS (= Eurofighter Common Radar System) Mk1 ist das sich derzeit in Produktion und Auslieferung nach Kuwait befindliche CAPTOR-E Mk0 Radarsystem des Euroradar-Konsortiums. Während dieses bereits ebenfalls über elektronische Strahlschwenkung und damit gegenüber dem mechanisch geschwenkten Vorgänger CAPTOR-M über überlegene Detektions- und Verfolgungsfähigkeiten verfügt, wird das ECRS Mk1 nochmals erheblich gesteigerte Aufklärungs- und Feuerleitfähigkeiten erhalten. Als nationale Schlüsseltechnologie und zentraler Sensor des Eurofighter ist das neue Radar damit von besonderer Bedeutung.

Sämtliche Eurofighter der deutschen Luftwaffe sollen voraussichtlich ab 2023 im Rahmen eines Nachrüstprogrammes und im Zuge geplanter Wartungsmaßnahmen das in Deutschland entwickelte und gebaute Radar (entweder in der Mk0- oder Mk1-Version) erhalten. Das Programm findet in enger Zusammenarbeit mit Spanien statt, auch dort soll die Eurofighter-Flotte entsprechend umgerüstet und modernisiert werden.

Um die deutschen Eurofighter schon möglichst früh mit den operationell dringend notwendigen sogenannten E-Scan Fähigkeiten (E-Scan = elektronische Strahlschwenkung) auszustatten, wird im Rahmen des „Early Embodyment“ ab voraussichtlich 2023 mit der Lieferung von Mk0 Radaren begonnen. Diese Mk0 Radare werden später im Rahmen geplanter Wartungsmaßnahmen auf Mk1-Standard aufgerüstet.

Das neue ECRS Mk1-Radarsystem greift neben dem AESA-Design auf modernste Technologien zurück. Hierzu zählen ein mit aktueller Hardware neu entwickelter Multikanal-Empfänger, sowie besonders leistungsfähige X-Band Sende-/Empfangs-Module (TRM) mit einem erweiterten Frequenzbereich und höherer Bandbreite. Software und Firmware werden ebenfalls umfassend überarbeitet und erweitert, sowohl zur Verbesserung der Performance als auch zur Integration neuer Funktionalitäten.

Im Endausbau soll das Mk1-Radar damit umfangreiche operative Funktionserweiterungen bieten, darunter das ultra-hochauflösende bildgebende SAR (UHR-SAR), sowie Zielerkennung durch STAP-Prozessierung. Die Fähigkeit zur zusätzlichen mechanischen Ausrichtung der Antenne über einen sogenannten „Repositioner“ verleiht dem Radar darüber hinaus ein extrem großes Sichtfeld (Wide Field of Regard) im Vergleich zu herkömmlichen feststehenden AESA-Antennen. Dabei soll das Mk1 den gleichen Bauraum beanspruchen wie das bisherige CAPTOR-E Mk0 und damit eine ausgezeichnete Retrofit-Möglichkeit für bestehende Flotten mit weitreichendem Wachstumspotential bieten.

Sowohl die Technologie als auch das erworbene Know-how ... werden damit zum Fähigkeitsaufwuchs der deutschen und internationalen Eurofighter-Flotte beitragen und wichtige Grundlagen für die künftige deutsche Beteiligung an Zukunftsprojekten wie FCAS legen.


Der Serienhochlauf des CAPTOR-E Mk0 ist bereits erfolgt und das Material für die aktuell benötigten Einheiten ist bei Zulieferern beschafft. Die Erstauslieferung serienreifer Exemplare für Flugkampagnen erfolgte planmäßig 2018; 2019 begann dann die Auslieferung der Serienmodelle für Kuwait.

Erwin Paulus ist Mitglied des Executive Committee und Leiter Radar/IFF HENSOLDT.

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