Friedens-Region Ulm / Neu-Ulm
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Kriegerdenkmal (1. Weltkrieg) an der Nord-West-Ecke der Kreuzung Karlstraße / Syrlinstraße: Angriffskieg wird verherrlicht. Täter werden zu angeblichen Helden.
Ulm (1. und 2. Weltkrieg), Baden-Württemberg
In der Karlstraße, Höhe Syrlinstraße steht das Denkmal für die Toten des Ersten Weltkrieges aus dem 5. Württembergischen (Grenadier Regiment König Karl) Infanterieregiment Nr. 123. Auf Sandsteintafeln werden, gegliedert nach Jahreszahlen, die Haupteinsatzräume des Regiments aufgezählt. Eine ergänzende Tafel erinnert an die Toten des 2. Weltkrieges aus dem III. Bataillon Infanterieregiment 56. Das Denkmal enthält keine Namen.
Inschriften:
Den toten Helden danken Worte nicht, einzig die Tat.
Furchtlos und treu starben für König und Vaterland im Weltkriege 1914 – 1918
124 Offiziere 3146 Unteroffiziere und Grenadiere.
1914:
Bleid. Doulcon Montigny. Triaucourt. Vaubecourt. Bois de Defrey. Rembercourt. Binarville. Tote Mann Mühle. Moreauschlucht.
1915:
Argonnen. Moreauschlucht. Dieussonschlucht. Bagatelle. Cimetiere. Charmesbach. Vauquois. Kanonenberg.
1916:
Ypern. Große Bastion. Sommeschlacht. Guillemont – Ginchy. Combles. St. Eloi. Sommeschlacht. Rocqnigny. Sailly – Saillisel.
1917:
St. Pierre Vaast Wald. Siegfriedstellung. Arrasschlacht. Queant. Bullecourt. Riencourt. Banteux. Flandernschlacht. St. Julien. Paschendaele. Houthulster Wald. Ober-Elsass.
1918:
Ober-Elsass. Cambrai–Graincourt. Grosse Schlacht in Frankreich. Villers Guislain. Vaucellete. Revelon Fe. Heudicourt. Fins. Aveluy Wald. Morlancourt. Bray. Verdun – Maucourt. Villers Devant Dun. La Vignette. Inor.
Zusatztafel:
1939 – 1945. Den Gefallenen und Vermissten Kameraden des III. / I.R. 56 zum ehrenden Gedenken.