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Ulm ist auch eine Stadt des Friedens

  1. Der Pazifist Albert Einstein stammt aus Ulm,

  2. die Kriegsgegner Hans- und Sophie Scholl kamen aus Ulm,

  3. die Stadt Ulm ist Mitglied bei den "Bürgermeistern für den Frieden" und

  4. es gibt die Initiative Stolpersteine.

  5. Es gibt in Ulm mehrere Friedensgruppen und

  6. es gibt die Ulmer Friedenswochen.

Konflikte können ohne Waffen
ausgetragen werden: im privaten, gesellschaftlichen und internationalen Bereich!

Denn ohne Waffengewalt gibt es 1. weniger Tote, 2. weniger Zerstörung, und 3. weniger Hass.

Deshalb sind gewaltlose Mittel a. vernünftiger, b. intelligenter, c. nachhaltiger - und d. meistens auch preiswerter.

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  • Video (4 min): Die Rosenkranzrevolution, der gewaltfreie Sturz des Diktators Marcos 1986 auf den Philippinen.

  • Die Revolution der Frauen 2003 in Liberia. Dazu gibt es einen genialen Film: "Zur Hölle mit dem Teufel - Frauen für ein freies Liberia". Der preisgekrönte Dokumentarfilm erzählt die Geschichte mutiger Frauen in Liberia, die sich zusammenfanden, um den blutigen Bürgerkrieg in dem westafrikanischen Land zu beenden. Christinnen und Musliminnen setzten sich gemeinsam für den Frieden ein.

  • Indien setzt im Jahre 1947 gewaltfrei seine Unabhängigkeit von England durch.
  • Friedliche Revolution 1989 in der DDR: Mit Kerzen, Gebeten, Liedern und Demonstrationen wurde die SED-Regierung abgesetzt und die Mauer überwunden.

  • Das Ende der Atomkraftwerke in Deutschland wurde / wird mit vielen gewaltfreien Mitteln durchgesetzt.

Es gibt ein paar kleine, unterfinanzierte Organisationen, die gewaltfreie Methoden trainieren.
Diese Organisationen sollten mehr Geld und Aufmerksamkeit bekommen: ZFD, NP, CPT, PBI. Internationale zivile Organisationen (OSZE) und Verträge (INF-Vertrag, UN-Atomwaffen-Verbotsvertrag) sollten mehr Unterstützung bekommen. Projekte der Völkerverständigung (Städtepartnerschaften, Schüleraustausch, die andere Sprache lernen) mehr gefördert werden - auch im Blick auf Russland.

Weltweite Rüstungsausgaben - anders investieren!

Stand 2019: In Deutschland werden etwa 44.000.000.000 Euro pro Jahr in die Bundeswehr investiert. Weltweit liegen die Rüstungsausgaben derzeit bei ungefähr 2.000.000.000.000 Euro. Mit einem ZEHNTEL DIESES GELDES könnte man

  1. den Welthunger beenden,

  2. allen Kindern der Welt eine gute Ausbildung bezahlen,

  3. eine gute Krankenversorgung für alle Menschen bezahlen und

  4. sehr viele Menschen in "gewaltfreien Methoden" trainieren

 

18 Dinge, die Sie hier und heute tun können, damit aus der Region Ulm nicht länger Krieg sondern Frieden exportiert wird:
 

  1. Sie können recherchieren, welche Waffen in der Region Ulm hergestellt werden, in welche Länder sie geliefert werden und welche Men-schen durch „unsere“ Waffen getötet werden.
     

  2. Falls Sie mit einer Schule zu haben (als Lehre-rIn, SchülerIn oder Elternteil), können Sie etwas gegen die Besuche der Jugendoffiziere an Ihrer Schule (ab Klasse 10) sagen.
     

  3. Falls Sie in einer Firma oder Behörde arbeiten können Sie dieses Flugblatt in die Postfächer der KollegInnen legen.
     

  4. Sie können mit Ulmer PolitikerInnen (von Lokal bis Europa-PolitikerInnen) sprechen und gegen Rüstung, Militär und Krieg argumentieren.
     

  5. Falls Sie Firmenbesitzer sind, können Sie sich weigern, die Bundeswehr und Rüstungsfirmen zu beliefern.
     

  6. Falls Sie in einer Kirche engagiert sind, können Sie in ihrer Gemeinde öffentlich etwas gegen Militär, Rüstung und Krieg sagen.
     

  7. Sie können uns dabei helfen, eine Friedensradtour zu organisieren. Wir besuchen Ulmer Rüstungsfirmen und militärische Einrichtungen.
     

  8. Falls Sie jemanden kennen, der bei einer Ulmer Rüstungsfirma arbeitet, könnten Sie helfen, Informationen über Rüstungsexporte in die Öffentlichkeit zu bringen.
     

  9. Falls Sie ein Bundeswehr-Werbeplakat sehen, können Sie dieses Plakat kommentieren.
     

  10. Falls Sie jemanden kennen, der einen Arbeits-platz sucht, können sie ihm/ihr empfehlen, nicht bei der Bundeswehr und nicht bei einer Rüstungsfirma zu arbeiten.
     

  11. Sie können mit Ihren Ideen und Talenten hel-fen, die Ulmer Friedenswochen oder den Ul-mer Ostermarsch zu organisieren.
     

  12. Sie können mit uns vor der Pauluskirche gegen die Militär-Kirchen-Konzerte protestieren.
     

  13. Sie können das Deserteurs-Denkmal im Lehrer Tal besuchen und andere Menschen auf dieses Denkmal aufmerksam machen.
     

  14. Sie können sich dafür einsetzen, dass der
    Erwin-Rommel-Weg, die Erwin-Rommel-Steige und die Rommel-Kaserne umbenannt werden.

     

  15. Falls Sie ein Kind haben, das noch nicht 17 Jahre alt ist, können Sie der Stadtverwaltung schreiben, dass keine Daten an die Bundeswehr weitergegeben werden sollen.
     

  16. Sie können sich einer Ulmer Friedensgruppe anschließen.
     

  17. Sie können am Antikriegstag (1. Sept.) oder am UN-Weltfriedenstag (21. Sept.) eine Kundgebung organisieren oder daran teilnehmen.
     

  18. Sie können auf der „Bildungsmesse Ulm“ und der Ausbildungsmesse VOCATIUM gegen die Bundeswehr-Werbestände protestieren.
     

Arbeitsplätze sind gut und wichtig, rechtfertigen aber nicht alles.

  • Im Drogenhandel gäbe es sicher viel mehr Arbeitsplätze - machen wir aber nicht aus moralischen und vernünftigen Gründen.

  • Im Rotlicht-Milieu gäbe es sicher viel mehr Arbeitsplätze - machen wir aber nicht aus moralischen und vernünftigen Gründen.

  • Wenn wir die Natur zerstören würden, gäbe es sicher noch manche Arbeitsplätze - machen wir aber nicht aus moralischen und vernünftigen Gründen.

  • Im Waffenhandel gäbe es sicher viel mehr Arbeitsplätze - machen wir aber nicht aus moralischen und vernünftigen Gründen.

  • In der Entwicklung und Produktion von Waffen IN ULM GIBT ES VIELE ARBEITSPLÄTZE - sollten wir aber unterlassen, aus moralischen und vernünftigen Gründen.

  • Im Militär (Bundeswehr) IN ULM GIBT ES VIELE ARBEITSPLÄTZE - sollten wir aber unterlassen, aus moralischen und vernünftigen Gründen.

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Fotos: Bertha von Suttner, Oscar Romero, Otto und Julie Umfrid, Mahatma Gandhi, Martin Luther King

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