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Die Bleidorn-Kaserne entstand 1934 durch Erweiterung einer Artillerie-Kaserne im Fort Unterer Kuhberg. Ähnlich wie die Hindenburg-Kaserne wurde auch die Bleidorn-Kaserne in der Nachkriegszeit zunächst als DP-Camp genutzt, bevor wieder Soldaten in den Gebäuden untergebracht wurden: unter anderem ab 1958 der Stab des ehemaligen Pionierkommandos 2 und bis 2012 das Kreiswehrersatzamt Ulm. Zwischen Oktober 2015 und September 2016 waren auf dem Gelände wie auch in der Hindenburg-Kaserne Flüchtlinge untergebracht.
 

Heute sind in der Bleidorn-Kaserne nur noch das Bundeswehr-Dienstleitungszentrum Ulm und das Rekrutierungsbüro der Bundeswehr [Außenstelle des Karrierecenters der Bundeswehr Stuttgart] untergebracht. Laut Stationierungskonzept 2011 war die endgültige Schließung der Bleidorn-Kaserne ursprünglich für 2018 vorgesehen, der Zeitpunkt wurde jedoch in der Zwischenzeit auf voraussichtlich 2025 verschoben.

Geplant ist, auf dem Geländer der ehem. Bleidornkaseren, vor allem viele Wohnungen zu errichten.

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Im benachbarten (100 Meter entfernt)
Fort Unterer Kuhberg
sind einige Kulturvereine und ähnliches untergebracht, z.B. der deutsch-türkische Verein "Freundschaft, Kultur und Jugend e.V. Ulm" (Dostluk Kültür ve Gençlik Derneği), Unterer Kuhberg 16, 89077 Ulm. Dies ist ein gutes Beispiel, dass die Umwandlung ehemaliger Militäreinrichtungen in zivile Einrichtungen funktioniert - wenn man nur will.

 

Das Fort "Unterer Kuhberg" und die ehemalige Bleidornkaserne

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