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TRIDENT JUNTURE 2018: Ulmer Soldaten beteiligen sich an Nato-Groß-Manöver gegen Russland.

Ist das ein sinnvoller Beitrag zum Dialog, zur Entspannung und Völkerverständigung?

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Ab hier Zitat Bundeswehr-Website: "Fragen und Antworten zu Trident Juncture 2018" (Berlin, 12.09.2018):

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Die Bundeswehr ist an der NATO-Großübung Trident Juncture 2018 (Kernübungszeitraum 25. Oktober bis 7. November 2018) beteiligt und gehört mit rund 8.000 Soldaten und über 4.000 Fahrzeugen und Anhängern zu den größten Truppenstellern der Übung in Norwegen.
Zielsetzung ist, neben der Zertifizierung der NRF-Hauptquartiere, die strategische Verlegung einer Kampftruppenbrigade sowie das Üben von Interoperabilität zwischen den teilnehmenden Kräften der NRF 2019 im Rahmen der LIVEX, hier insbesondere für assignierte Kräfte der „Very High Readiness Joint Task Force 2019.

 

Trident Juncture 2018 gilt als das größte NATO-Manöver seit 2002. Die Bundeswehr gehört mit rund 8.000 Soldaten zu den größten Truppenstellern der Übung in Norwegen. Warum übt das Bündnis in dieser Größenordnung? Welche Rolle spielt die Bundeswehr dabei? 
 
Ziel ist es in einer Krise reibungslos und zielgerichtet zusammenzuarbeiten. (Quelle: Bundeswehr/Jane Schmidt)


Was ist TRIDENT JUNCTURE 2018?
NATO-Übung für:
•    schnelle Krisenreaktion
•    strategische Mobilität
•    gemeinsame Operationsführung
freilaufende Volltruppenübung auf Divisionsebene
verbundenes Training von NATO Response Force (NRF) und Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) und Marineübung Nothern Coasts
größte NATO-Übung seit 25 Jahren
Deutschland ist zweitgrößter Truppensteller nach den USA

 

Schwerpunktübung 2018 von NATO und Bundeswehr

Ziele der Übung?
Land: gemeinsames Training von drei NRF- und nationalen Brigaden
See: Training von Über- und Unterwassereinheiten
Luft: Zusammenwirken von Luftstreitkräften der 5. Generation mit Patriot-Flugabwehrsystemen
Logistik: Truppen innerhalb kürzester Zeit in Stellung bringen, einsetzen und versorgen

Wo findet die Übung statt?
•    Norwegen
•    Nordatlantik
•    Ostsee
•    Island
•    Luftraum von Finnland und Schweden
 
Karte: NATO-Übung „Trident Juncture 2018“ in Norwegen. (Quelle: Bundeswehr)

Wer nimmt an der Übung teil?
Alle 29 NATO-Nationen sowie Schweden und Finnland nehmen teil.

Wann findet die Übung statt?
Zeitraum von über drei Monaten
Beginn Truppen- und Materialtransport: ab September 2018
Hauptübung (LIVEX): 25.10. bis 07.11. 2018
Stabsübung (CPX): 14.11- 23.11.2018 im Joint Warfare Centre Stavangar
Rückverlegung bis Dezember 2018

Wie viele Soldaten und mit welchem Materialumgang nehmen an der Übung teil?
Etwa 50.000 Soldaten nehmen an der Übung teil. Die Bundeswehr ist mit 8.000 Soldatinnen und Soldaten beteiligt. Rund 10.000 Fahrzeuge, 250 Luftfahrzeuge und 65 Schiffe der NATO sind Bestandteil der Übung. Die Bundeswehr schickt über 4.000 Fahrzeuge und 750 Container nach Norwegen.

Welche Truppenteile der Bundeswehr nehmen teil?
Die Truppe kommen aus ganz Deutschland. Den Kern stellt  die Panzerlehrbrigade 9 aus Munster mit Teilen unterstellter Einheiten.
Zusätzlich:
•    Sanitätslehrregiment, Feldkirchen,
•    SanUstgZ, Augustdorf,
•    Sanitätsregiment 3, Dornstadt
•    Sanitätsunterstützungszentrum, Kiel,
•    Spezialpionierregiment 164, Husum
•    Panzerpionierbataillon 130 in Minden
•    Panzerbataillon 414 Lohheide
•    Aufklärungslehrbataillon 3, Lüneburg
•    2. Jägerbataillon 91, Rotenburg
•    Versorgungsbataillons 142, Hagenow
•    Panzergrenadierbataillon 401, Hagenow
•    Stabs- und Fernmeldekompanie der Panzergrenadierbrigade 41, Neubrandenburg
•    Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“, Eutin
•    Informationstechnikbataillon 383, Erfurt
•    Bataillon Elektronische Kampfführung 932, Frankenberg
•    Gebirgsjägerbataillon 232, Bischofswiesen
•    Versorgungsbataillon 141, Neustadt
•    Versorgungsbataillon 142, Hagenow
•    Logistikkommando, Erfurt
•    Logistikbataillon 467, Volkach
•    Logistikbataillon 461, Walldürn
•    Logistikbataillon 172, Beelitz
•    Logistikbataillon 171, Burg
•    Logistikbataillon 161, Delmenhorst
  Multinationale Kommando Operative Führung, Ulm
•    Deutscher Anteil D/NL Korps, Münster
•    Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr, Mayen
•    Zentrums zivil-militärische Zusammenarbeit der Bundeswehr, Nienburg
•    Flugabwehrraketengeschwader 1, Husum
•    Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“, Nordholz
•    Taktisches Luftwaffengeschwader 51 „Immelmann“, Jagel
•    Taktisches Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“, Nörvenich
•    Lufttransportgeschwader 62, Wunstorf

Wie wird das Material nach Norwegen transportiert?
•    Straße, Schiene, See, Luft
•    Nutzung ziviler Flughäfen und Seehäfen
•    zivilgewerblicher Schienen- und Straßentransporte
•    Truppe marschiert selbst mit ihren Fahrzeugen bis zum Seehafen
Verantwortlich ist das Logistikkommando der Bundeswehr in Erfurt unter Fühung des Joint Force Command (JFC) in Neapel.

Welche Transportmittel stehen zur Verfügung?
13 Schiffe, über 50 Flüge, sechs Züge
Transportiert werden 68.000 Tonnen mit einem Gesamtvolumen von 277.000 Kubikmetern.

Warum findet die Übung in Norwegen statt?
2014 Angebot der norwegischen Regierung TRJE18 in Norwegen durchzuführen
lange Tradition des Landes für große, multinationale Übungen
realistische Trainingsmöglichkeiten für Luft, Land und See

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